
Kronen Zeitung
REUE NACH SKANDAL
Auf Prügel-Szene folgt Einsatz für soziale Zwecke
Für große Aufregung hatte das Duell zwischen SC Marchtrenk Juniors gegen FC Stahl Linz-Ebelsberg gesorgt, nachdem es dort zu einer brutalen Prügel-Attacke gekommen war. Der betroffene Spieler zeigt sich nun aber reumütig und bietet nun auch an, sich für wohltätige Projekte in den Dienst stellen zu wollen.
Die brutalen Geschehnisse bei SC Marchtrenk Juniors gegen Stahl Linz-Ebelsberg haben für einige Diskussionen gesorgt. Was war passiert? Nach einem Wortgefecht in Minute 75 waren zwei Kicker aneinandergeraten, dann zerrte der Linzer Spieler den Kontrahenten offenbar zu Boden und prügelte mit den Fäusten in dessen Gesicht ein. Nach einigen Tagen Bedenkzeit meldeten sich jetzt die Funktionäre von FC Stahl Linz-Ebelsberg zu Wort.
Kapitän und Führungsrolle
„Zunächst möchte ich festhalten, dass Gewalt am Fußballplatz nichts verloren hat“, sagt Ebelsberg-Obmann Mario Weindl, der sich in den letzten Tagen sehr viele Gedanken über Sinn und Verantwortung im Sport gemacht hat. Der nach einigen Stunden Bedenkzeit aber nun klar betont, dass der betroffene Spieler nicht nur Kapitän sei, sondern auch eine sehr wichtige Führungsrolle für die jungen Talente einnehme.
Einsatz für wohltätige Zwecke
„Da es uns aber als Verein wichtig ist, Verantwortung zu übernehmen, akzeptieren wir jede Strafe des Fußballverbandes“, sagt der Obmann, der aber auch plädiert, seinem reumütigen Kicker eine zweite Chance zu geben! „Unser Spieler hat sich bereit erklärt, zukünftig für wohltätige Zwecke aktiv zu werden – sei es im Einsatz für Kinder, für Menschen mit Beeinträchtigung oder in Projekten im Linzer Süden. Wir sind überzeugt, dass diese Form der Wiedergutmachung für die Gesellschaft, für unseren Verein und auch für den Spieler selbst einen größeren Wert hat als ein endgültiger Ausschluss“, meint Weindl.
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